Eine weitere wichtige Frage ist die:

Wie extrem sind Ihre menopausalen Beschwerden?

Bedeuten sie für Sie eine deutliche Einschränkung an Lebensqualität?

Hormone können diese Beschwerden in deutlichem Maße bessern.

1) Hitzewallungen und Schlafstörungen bleiben aus

2) Trockenheit der Scheide wird zugunsten einer elastischen, feuchten Scheide verändert.

Diese Veränderungen begünstigen ein erfülltes Sexualleben.

1) Der Harntrakt wird ebenfalls elastischer, Harnwegsinfekte seltener, Harninkontinenz kann sich verbessern.

2) Falten werden weniger, da durch Hemmung bestimmter eiweißspaltender Enzyme (Matrix - Metallo -Proteinasen) ihr Hautkollagen nicht in Teilstücke zerschnitten wird..

3) Depressionen werden durch Wirkung der Östrogene im Gehirn gebessert.

Bei der Frage um die langfristige Einnahme von Hormonen geht es um vorbeugende

Effekte bezüglich
Osteoporose
Herzerkrankungen
Arterienverkalkung
Alzheimerscher Erkrankung
Gute Auswirkung auf die Blutfette

Zusammenfassend kann man sagen, dass in der Mehrzahl der Fälle, nach Abwägen von Nutzen und Risiko, eine Hormonersatztherapie präventiv wie therapeutisch sinnvoll ist.

Für Patientinnen die keine Hormone nehmen dürfen, kommen pflanzliche Präparate, Phytoöstrogene, oder bei Beschwerden auch die Akupunktur (eigenes Kapitel) in Frage.

Vorbeugende Aspekte sind von diesen Therapieformen aber nur zum Teil zu erwarten. Fragen Sie uns, wir informieren Sie gerne.


Links zum Thema:

>> Weblink: Menopause.de

>> Weblink: Gesundheitsweb.de

>> Weblink: Gesundheits-Web.de

>> Weblink: Netdoktor.de


Und was Sie sonst noch tun können:

>> Gesunde Ernährung nach mediterranem Vorbild: reichlich Gemüse und frisches Obst.

>> 5 Portionen oder Stück am Tag

>> wenig rotes Fleisch , Cholesterin und tierische Fette, mehr pflanzliche Öle (Olivenöl, Sonnenblumenöl), mageres weißes Fleisch, eine Fischmalzeit pro Woche, Sojaprodukte (enthalten Phytoöstrogene)

>> Flüssigkeitszufuhr nicht unter 1,5 l pro Tag, nur mäßig Alkohol (1/8 l pro Tag)

>> Genussmittel einschränken!!

>> Körperliche Aktivität auch im Alltag, Sport. 4 x mäßiger Ausdauersport je Woche reduziert drastisch das Risiko für Herz / Kreislauferkrankungen!

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