Da sich die biologischen Gegebenheiten mit Eintritt in das Klimakterium deutlich verändern, ist eine Prolongierung von endokrinen Bedingungen absolut notwendig. Gesundheitliche Probleme mit zunehmenden Alter wie Schlafstörungen, verstärkte Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Nachlassen des Gedächtnisses und nicht zuletzt Libidostörungen deuten auf hormonelle Defizite hin.

Nach entsprechender Diagnostik ist in Anbetracht der individuellen, physiologischen Beschwerde- und Bedürfnislage naturgemäß die Substitution der Sexualhormone (neben Östrogenen und Gestagenen auch Androgene, Melatonin und evtl. Wachstumhormone) zu bedenken. Es gilt die Betroffenen aus Ihrem Alters-Hormon-Tief zu führen.

Auch die Supplementierung insbesondere von DHEA und DHEAS bei alternden Menschen muß beachtet werden. Positive Effekte auf Wohlbefinden und kognitive Fähigkeiten dürften unstrittig sein.

Durch entsprechende Diät und Lebensführung kann z. B. die endogene Sekretion von Wachstumshormonen und bestimmte Aminosäuren stimuliert werden, um allzu große Körperfülle zu vermeiden, Schlagwort „Dinner Cancelling“.

Durch Erstellung eines Age-Scan (Hormonstatus, Fettstatus, Osteoporosemessung, BIA-Messung und Stressfaktorbestimmung) wird ein individuelles Therapiekonzept entwickelt.

Grundziel sollte sein:

- weg von der Reparaturmedizin

- hin zur Präventivmedizin

Was verstehen wir also unter Anti-Aging Therapie? Später altern, besser leben, gesünder sterben. „Mit 100 gesund in die Ewigkeit.“

Der Frauenarzt von morgen muss interdisziplinär die Auswirkungen dieser Hormondefizite in den verschiedenartigsten Gewebeinformationen bedenken.

63-Jährige mit Hormonsubstitution (Sophia Loren) - links
63-Jährige ohne Hormonsubstitution (Dürers Mutter) - rechts

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